Kasseler Volksfeste finden statt – trotz großer Herausforderungen

Während in vielen Städten Hessens und bundesweit Volksfeste und Konzerte bereits abgesagt wurden, finden diese Veranstaltungen in Kassel weiterhin statt. Das ist keine Selbstverständlichkeit, sondern Ergebnis großer Anstrengungen – insbesondere der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sowie der städtischen Mitarbeitenden.

Die CDU-Fraktion Kassel spricht allen Beteiligten ausdrücklich ihren Respekt und tiefen Dank aus. „Ohne das Engagement der zahlreichen Ehrenamtlichen wären Volksfeste wie der Zissel, die Wehlheider Kirmes oder andere Veranstaltungen in Kassel nicht denkbar. Dieses Engagement ist unbezahlbar und verdient unsere höchste Anerkennung“, betont Holger Augustin, Fraktionsvorsitzender der CDU Kassel.

Die CDU ist sich der schwierigen Lage bewusst: Die steigenden sicherheitspolitischen Anforderungen stellen alle Beteiligten vor enorme Herausforderungen. Die Stadt Kassel tut, was möglich ist, um die Veranstalter zu unterstützen. Wenn nötig und im Rahmen der vorhandenen Haushaltsmittel wird Hilfe geleistet. Allerdings bitten wir um Verständnis, dass die finanziellen Spielräume – wie in allen Kommunen – begrenzt sind. Die CDU-Fraktion setzt sich im Rahmen der Möglichkeiten und darüber hinaus konsequent dafür ein, dass die Volksfeste in Kassel erhalten bleiben.

Ein Beispiel für wenig hilfreiche Symbolpolitik ist der Antrag der SPD-Fraktion, pauschal 100.000 Euro in den städtischen Haushalt einzustellen, um Kasseler Volksfeste zu unterstützen. Die Finanzierung sollte laut SPD aus einem noch nicht konkret ausgestalteten Förderprogramm der Bundesregierung erfolgen. Solche Forderungen wecken falsche Hoffnungen, denn derzeit ist völlig unklar, ob und in welchem Umfang dieses Geld tatsächlich bei den Kommunen ankommt.

Die SPD in Kassel versucht derzeit, aus der Opposition heraus parteipolitisches Kapital aus dieser schwierigen Situation zu schlagen. Das hilft den Vereinen, Veranstaltern und Ehrenamtlichen nicht weiter. Konstruktive Zusammenarbeit wäre jetzt gefragt – nicht das kleinliche Kritisieren einer Situation, deren Komplexität offenkundig ist.

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