Die CDU-Fraktion steht klar zur geplanten Opernhaus-Sanierung. Die FDP-Fraktion hatte jüngst vorgeschlagen, das Staatstheater dauerhaft in der aktuell noch im Bau befindlichen Ersatzspielstätte zu belassen und ins Opernhaus das documenta-Zentrum unterzubringen. „Der Interimbau ist eine Zwischenlösung, die bühnentechnisch und im Raumangebot kein Ersatz für einen festen Theaterbau ist, zumal auch während der Sanierung der Bühnentechnik Werkstätten, Probenräume und Verwaltung im Stammhaus am Friedrichsplatz bleiben“, so Marcus Leitschuh, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Außerdem befindet sich dort das Schauspielhaus. Auf Dauer ist eine Aufteilung auf zwei Standorte künstlerisch, technisch und finanziell unsinnig. Da der Großteil der Sanierungskosten durch das Land Hessen übernommen werde, würde durch einen Verzicht auf das Opernhaus auch keine Kosten gespart. Die CDU bekennt sich klar zur Sanierung des Staatstheaters und der zeitlich beschränkten Nutzung der Interimsstätte an der Frankfurter Straße. „Bei allen Kosten für Unterhaltung und das künstlerische Angebot ist das Staatstheater insgesamt ein künstlerischer Standortfaktor für Kassel und zudem auch wirtschaftlich als Arbeitgeber und Impulsgeber eine bedeutende Einrichtung“, so Alexander Grotov, weiteres CDU-Fraktionsmitglied im Kulturausschuss.