ruruHaus: Konzept mit Stadtbibliothek und weiterer Nutzung überzeugt – Realisierung muss jetzt auch finanziell transparent geprüft werden

Kultur
Stadtentwicklung

Die CDU-Fraktion unterstützt die nächsten Schritte zur Realisierung des ruruHauses als sogenannten „DrittenOrt“ mit kultureller Nutzung in der Innenstadt. In einer gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse Finanzen, Wirtschaft und Grundsatzfragen sowie Kultur war das in einem Beteiligungsverfahren entworfene Raum- und Funktionsprogramm vorgestellt worden. „Die CDU unterstützt die Bereitstellung der größten Raumanteile für Stadtbibliothek mit Zentralbibliothek, Kinder- und Jugendbibliothek sowie Artothek als wichtigen Träger von Kultur und Bildung, der auch viel Publikum in die Innenstadt bringe“, so Marcus Leitschuh, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Ebenso unterstützt die CDU-Pläne für eine Bühne für Kultur und Veranstaltungen und Räumlichkeiten für Jugendliche.

„Uns überzeugt die vielfältige Mischung aus Bildung und Information, Werkstatt, Gamingbereich, Lese- und Caféecke und Beratungsmöglichkeiten mit offenen Angeboten für alle Altersgruppen“, so Annette Knieling, stellvertretene Vorsitzende der CDU-Fraktion. Für die CDU war in der Vergangenheit dabei immer wichtig, dass die zentrale Buch-, Zeitschriften- und Medienausleihe innenstadtnah ausgebaut wird. Knieling: „Gerade in einer Zeit, wo immer weniger Kinder im heimischen Umfeld Bücher erleben können, sind Büchereien wichtige Kulturorte für unsere Gesellschaft. Neben Schulen, Kirchengemeinden, Kultureinrichtungen und den ehrenamtlich getragenen Vereinen und Verbänden stellt für Annette Knieling einen „weiteren Mosaikstein der bunten Kulturszene Kassels und der vielen Möglichkeiten dar, Demokratie und gesellschaftliches Zusammenleben zu lernen und zu leben“.

Angesichts der hohen Erwartungen fordert die CDU-Fraktion für die jetzt beginnende Architektenausschreibung auch klare Aussagen, wie das Projekt baulich, bei der Ausstattung, dem Personal und Betrieb finanziert werden soll. Annette Knieling: „Das Haus darf angesichts knapper Kassen neben vergleichbaren Angeboten in der Innenstadt und etablierten Orten in den Stadtteilen nicht „nice-to-have“ sein, sondern muss realistisch finanzierbar und breit getragen werden. Hier werden wir uns für höchstmögliche Transparenz einsetzen, damit wir uns das Projekt tatsächlich leisten können und es realisieren.“ 

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