„Code of Conduct“ schützt die documenta

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Die CDU-Fraktion sieht im jetzt veröffentlichten Verhaltenskodex ein hilfreiches Instrument, das die ethischen Grundwerte der documenta gGmbH beschreibt und Klarheit über die eigenen Werte schafft. Die documenta gGmbH macht es sich mit dem „Code of Conduct“ zur Aufgabe, Antisemitismus, Rassismus und jedweder anderen Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit aktiv entgegenzutreten. Damit zieht die documenta gGmbH auch eine Konsequenz aus dem Antisemitismusskandal der letzten Ausstellung. Der Verhaltenskodex wurde von der Geschäftsführung unter Einbindung der Mitarbeitenden und den Gesellschaftern Stadt Kassel und Land Hessen abgestimmt und anschließend vom Aufsichtsrat beschlossen. 

„Die documenta gGmbH beschreibt konkrete Erwartungen zur Achtung und Wahrung menschlicher Würde, wie auch der Kunstfreiheit und gibt damit für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine klare Orientierung und Auskunft über die Werte der gGmbH, zu der nicht nur die jeweilige Ausstellung, sondern auch das documenta-Institut, das documenta-Archiv, die Kunsthalle Fridericianum und Aktivitäten in der documenta-Halle gehören“, so Marcus Leitschuh, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion und gleichzeitig Mitglied im Aufsichtsrat der documenta gGmbH. „Diese Klarheit war notwendig und ist ein weiteres Signal, wie die Institution documenta aus den Fehlern lernt, damit wieder mehr über Kunst als ästhetische Größe und zivilisatorischer Gewinn für das Zusammenleben geredet und debattiert werden kann.“    

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