Die CDU-Fraktion ruft alle Kulturschaffenden und interessierten Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich an der jetzt gestarteten Bedarfsplanung für die geplante Nutzung des ruruHauses zu beteiligen. Das ruruHaus soll künftig auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung ein sogenannter „Dritter Ort“ werden. „Die Bibliothek als Dritter Ort versteht sich als gesellschaftlicher Knotenpunkt, als ein Ort der Begegnung, des Lernens und der Inspiration, für Kultur und Bildung“, so Marcus Leitschuh, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. „Durch Vernetzung mit bestehenden Angeboten und Akteuren können Ankerpunkte für kulturelle Vielfalt entstehen. „Dritte Orte“ stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt, leisten einen Beitrag zur identitätsstiftenden Verantwortungsübernahme, sichern und erweitern die kulturelle Infrastruktur und verbinden haupt- und ehrenamtliches Engagement“. Stadtbibliothek, Kinder- und Jugendbibliothek sowie der Artothek werden in der Innenstadt ihre neue Heimat finden. Darüber hinaus kann das ruruHaus zu einem kulturellen Aufführungs- und Veranstaltungsort werden, der auch die Innenstadt belebt. Leitschuh: „Besonders Vereine und Kulturschaffende klagen immer wieder über fehlende Aufführungsorte, hier sieht die CDU-Fraktion gute Chancen in einem Teil des ruruHauses“, so Marcus Leitschuh. Die Beteiligung für das Bau- und Sanierungsvorhaben wurde jetzt gestartet. Im Rahmen des Prozesses werden Workshops durchgeführt. Ziel ist es, u.a. Funktionen der künftigen Räume zu ermitteln und Chancen aufzuzeigen. Neben der Stadtbibliothek als Hauptnutzer des künftigen neuen Kultur- und Begegnungsortes sind zunächst Vertreter und Experten aus den Bereichen Kultur, von Jugend- und Veranstaltungsorganisationen, Jugendliche selbst sowie weitere Interessensvertretungen der Stadt, wie zum Beispiel der Senioren-, Behinderten- und Ausländerbeirat, zur Beteiligung eingeladen. Die Ergebnisse werden interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Sommer mit der Möglichkeit für eigene Ideen und Rückmeldungen vorgestellt. Marcus Leitschuh: „Wir fordern Vereine und Verbände auf, sich in die Konzeption einzubringen. Es kommt am Ende auf einen guten und tragfähigen Mix im ruruHaus an“. Bei Interesse kann man sich an das Kulturamt wenden.