Die CDU-Fraktion hat sich durch einen gemeinsam eingebrachten Antrag in der Kasseler Stadtverordnetenversammlung hinter das Konzept des documenta-Aufsichtsrates gestellt. Nach turbulenten Wochen nehme die Fraktion positiv zur Kenntnis, wie der Aufsichtsrat mit einem Konzept des Rückblicks, der Aufarbeitung und Veränderungen handele. Die von Arnold Bode begonnene Konzeption der documenta will die CDU fortschreiben. „Durch alle Krisen hindurch und wir wollen aus den Krisen lernen“, so Marcus Leitschuh, kulturpolitischer Sprecher, in seiner Rede. Das könne nur gemeinsam gelingen. Dafür gelte es, ein unmissverständliches Zeichen zu setzen. Leitschuh: „Es geht jetzt nicht um lange Texte. Nicht um Kleinklein und nicht um politische Detaildebatten. Diese Debattenbeiträge hatten wir in den letzten Wochen zur Genüge. Und nicht jeder Beitrag war gleich hilfreich. Weder Verallgemeinerungen noch politische Ränkespiele helfen der documenta oder lösen die Krise.“ Deshalb unterstützt die CDU-Fraktion die eindeutige Haltung des Aufsichtsrates zu den gezeigten Darstellungen, mit einem guten Plan zur Aufarbeitung, mit einem klaren Bekenntnis zur documenta in Kassel, mit einem unbedingten Willen, die documenta lebendig zu halten und weiterzuschreiben. Leitschuh sagte im Namen der CDU-Fraktion: „Ich rufe Sie namens meiner Fraktion dazu auf: Geben wir gemeinsam dieses Signal. Setzen wir ein deutliches Zeichen für Aufarbeitung und Weiterentwicklung der documenta, die in den letzten Jahrzehnten unsere Stadt so positiv geprägt hat. Dieses Zeichen hat die documenta verdient und mit ihr die vielen wunderbaren Künstlerinnen und Künstler, die untrennbar mit dem Erfolg der documenta verbunden sind und weiter sein sollen.“